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"Unsere Pfarre Tobadill"

Das Jahr der Barmherzigkeit

Die  Botschaft der Barmherzigkeit Gottes ist: Einfach nur vertrauen!

Sr. Faustina Kowalska ist die Botin der göttlichen Barmherzigkeit, eine Botschaft, die bis heute das Schicksal zahlloser Menschen wendet und Wege zum Heil weist. Sie schrieb ein Tagebuch, das heute in vielen Sprachen der Welt übersetzt ist und darin berichtet sie, die einfache Schwester, die Begegnungen mit Jesus. Der Kern dieser Botschaft: Kein Mensch und wäre er der größte Sünder, geht verloren, wenn er sich der Barmherzigkeit Gottes anvertraut.

Kurz zu ihrer Person: Sr. Faustina wurde am 25. 8. 1905 in Glogowiec als 3. von 10 Kindern geboren. Sie wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Der Vater war ein kleiner Landwirt und Zimmermann. Die Erziehung war streng und religiös Bereits mit 7 Jahren spürte sie den Wunsch ganz für Gott zu leben. Mit 16 verlässt sie das Elternhaus, um als Dienstmädchen bei reichen Familien den eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten. Wiederholt äußerte sie den Wunsch ins Kloster eintreten zu dürfen, doch die Eltern lehnten ab, weil sie fürchteten die Aussteuer nicht bezahlen zu können. Ihr Taufname war Helena. Sie versuchte den Anruf Gottes zu verdrängen und gab sich den Eitelkeiten des Lebens hin. Doch das misslingt. Bei einer Tanzveranstaltung  sieht sie den gemarterten Jesus neben sich und er fragt sie vorwurfsvoll: … wie lang wirst du mich noch enttäuschen? Sofort verlässt sie den Saal, geht in die nächstgelegene Kirche, wirft sich vor dem Allerheiligsten zu Boden und bittet Gott um ein Zeichen, was sie tun solle. Und er sagt: Geh sofort nach Warschau; dort wirst du in ein Kloster eintreten und bricht auf. 20jährig klopfte sie bei verschiedenen Klöstern an und wurde überall abgewiesen, bis sie schließlich zur Kongregation der Muttergottes von der Barmherzigkeit kommt und diese um Einlass bittet und aufgenommen wird. Sie ist überglücklich, am 30.4.1926 wird sie eingekleidet und erhält den Ordensnamen Maria Faustina und 1933 legt sie die ewigen Gelübde ab. Sie arbeitet in der Küche, im Garten, an der Pforte und fällt durch Werke der Nächstenliebe auf. Schon bald wurde sie krank, Tuberkulose, kommt ins Krankenhaus und wieder ins Kloster zurück und stirbt dort erst 33jährig. Es ist der 5.10.1938, als Gott sie in den Himmel holt.

Die Schwestern der Kongregation erinnerten sich an sie als eine liebe, heiligmäßige Mitschwester. Was sie aber nicht wissen: Sie lebten mit einer der größten Mystikerinnen des 20. Jhdts zusammen. Das innere Leben Faustinas, ihre Begegnungen mit Jesus, ihre Mission zur weltweiten Verehrung der Göttlichen Barmherzigkeit, enthüllt sich erst als ihre Tagebuchaufzeichnungen bekannt werden.

Nun zum berühmten Bild des Barmherzigen Jesus:

22.2.1931: Sie betet abends in der Zelle, als sie plötzlich Jesus erblickt. Er trägt ein weißes Gewand, eine Hand zum Segen erhoben, die andere berührt eine Öffnung seines Gewandes an der Brust. Von dort gehen zwei große Strahlen aus, ein roter und ein heller. Sie hört Jesus sagen: „Male ein Bild nach dem, was du siehst, mit der Unterschrift: „Jesus, ich vertraue auf dich.“ Ich wünsche, dass dieses Bild verehrt wird …  Ich verspreche, dass jene Seele, die dieses Bild verehrt, nicht verloren geht. Ich verspreche ihr auch hier schon auf Erden den Sieg über ihre Feinde, besonders in der Stunde des Todes. Ich selber werde sie verteidigen wie meine Ehre.“ Und Jesus sagt ihr bei einer weiteren Begegnung: „In deiner Seele besteht mein Bild. Ich wünsche, dass das Bild, das du mit dem Pinsel malen wirst, am ersten Sonntag nach Ostern feierlich geweiht wird. Ich wünsche, dass die Priester meine große Barmherzigkeit den sündigen Seelen verkünden. Der Sünder soll keine Angst haben, sich mir zu nähern. Ich will die Strahlen der Barmherzigkeit auf die Seelen der Menschen ausgießen.“

Sie lässt das Bild von dem Künstler Kazimirovski malen und das Gemälde wird im Juli 1934 fertig. Doch als Faustina dieses erblickt, beginnt sie zu weinen: „O Herr, wer vermag dich so schön zu malen, wie du bist? Darauf antwortet ihr Jesus: „Nicht in der Schönheit der Farben oder des Pinselstriches liegt die Größe des Bildes, sondern in meiner Gnade.“

Dieses erste Bild steht heute in der Heilig Geist Kirche in Wilna. Populär aber ist die 2. Darstellung vom Künstler Hyla, der diese als Dank für die Verschonung seiner Familie in den Wirren des Krieges malte. Dieses Bild nimmt heute eine Schlüsselstellung in der Andacht zur Barmherzigkeit Gottes ein. Es soll uns ständig erinnern, ein unbegrenztes Vertrauen zu Gottes Liebe und seiner Barmherzigkeit zu haben und selbst barmherzig zu sein. Und auch der „ Rosenkranz zur Barmherzigkeit“  empfiehlt ihr Jesus und beim Beten dieses, verspricht Jesus viele Gnaden, besonders für Sterbende. Jesus sagte ihr: „Durch dieses Gebet erbittest du alles, wenn das, worum du bittest, mit meinem Willen übereinstimmt.“  Er bittet sie und alle Menschen dieses Gebet bei seiner Sterbestunde am Freitag um 15.00 Uhr, wenn es möglich ist zu beten. Er bittet zudem, wie wir die Stunde der Barmherzigkeit halten sollen: mit dem Kreuzweg, Verehrung seines Herzens, in der Anbetung vorm Allerheiligsten. Wenn das nicht möglich ist, sich einfach zu versenken, wenn auch nur kurz, im Gebet an dem Ort, wo du gerade bist.

Er bittet sie auch,  diese Botschaft weltweit zu verbreiten, die Verehrung der göttlichen Barmherzigkeit bekannt zu machen: Jesus sagt: Alle Seelen, die meine Barmherzigkeit rühmen, ihre Ehre ausbreiten und andere Seelen ermuntern, meine Barmherzigkeit zu vertrauen, erfahren in der Todesstunde kein Entsetzen. Miene Barmherzigkeit wird sie in diesem letzten Kampf beschützen.

Jesus ich vertraue auf dich! Ist der Kernsatz dieser Botschaft von der Barmherzigkeit Gottes. Er soll die Menschen, uns alle ständig begleiten, zum Stoßgebet werden. Jesus sagt: Je mehr eine Seele vertraut, umso mehr bekommt sie. Bei Gott ist nicht die Größe der Schuld entscheidend, allein das Vertrauen in seine Barmherzigkeit zählt. Amen

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